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Mittwoch, 20. April 2011

TA Bizmail: „Überall dort, wo kommuniziert wird“

Die Art und Weise, wie in Unternehmen kommuniziert wird, ist heute die Basis für Geschäftserfolg. Unified Communications bildet heute die notwendige Brücke zwischen Kommunikations- und Informationskanälen
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Thomas Schmutzer, Geschäftsführer des Unternehmensberaters HMP, sieht die Art und Weise, wie in Unternehmen kommuniziert wird, als Basis überhaupt für Geschäftserfolg. Denn: Information ist heute in vielen Firmen das wichtigste Gut, ja sogar Handelsware, die den Kunden bereitgestellt, zugeschnitten und geliefert wird. Schmutzers Credo: laufen Kommunikationsprozesse zwischen Mitarbeitern, zu den Partnern und Kunden hin effizient und zielgerichtet, so können Entscheidungen besser und schneller gefällt werden. Information Worker bekommen damit einen fähigen Untergrund, der wiederum einzelne Unternehmensprozesse unterstützt.

Ein Beispiel: Ein Kundentermin zum Thema Verkauf, Beratung oder etwa Installation bei dem überraschend ein weiterer Experte der betroffenen Firma benötigt wird, bedeutet ohne Unified Communications, dass dieses Meeting möglicherweise ergebnislos beendet wird. Dagegen könnte eine integrierte Kommunikationsplattform den benötigten Kollegen schnell orten und flexibel zu dem Meeting dazu schalten – unter Umständen sogar per Video. Fragen des Kunden können dann direkt und rasch beantwortet werden. Mitunter wird damit schneller ein Ergebnis erzielt, in dem etwa bereits im selben Meeting ein Vertrag unterzeichnet wird.

Schmutzer spricht beim Thema Kommunikation gerne von Querschnittsprozessen. Unified-Communications-Lösungen sind „überall dort gefragt, wo am meisten kommuniziert wird.“ Kundenbetreuungsprozesse oder Produktentwicklungen sind gute Beispiele für einen intensiven Abstimmungsaufwand, für eine hohe Kommunikationsdichte innerhalb des Unternehmens „Die Indikatoren, um Prozesse zu identifizieren, wo Unified Communication Mehrwert bringt, sind zum Beispiel Kommunikationsintensität, Anzahl der involvierten Personen, Kommunikationskosten, Abstimmungsbedarf und Durchlaufzeiten“, erklärt der Berater.

Österreichweite Studie
In einer Studie hat HMP gemeinsam mit dem Fachverlag Report erstmals österreichweit Firmen zu den Bedürfnissen und Investitionsverhalten bei Unified-Communication-Lösungen befragt. Das Ende Jänner vorgestellte Ergebnis spricht eine sehr deutliche Sprache: Unternehmen sind sich über die Vorteile der Lösungen bereits völlig im Klaren. Derzeit wird Unified Communication in Österreich vor allem zur Verbesserung der internen Kommunikation in Firmen eingesetzt. Mehr als die Hälfte der über 200 Befragten gaben an, dass dies in ihren Projekten Schwerpunkt war. Etwas über 20 Prozent der Teilnehmer hatten im Jahr 2010 noch keine UC-Projekte gestartet. In den kommenden 24 Monaten soll sich dies allerdings zu Gunsten der Prozessoptimierung und den damit erwarteten Einsparungen verschieben, kommen die Studienautoren zum Schluss.

Themen im Brennpunkt
Im Fokus liegen dabei die sichere und schnelle Erreichbarkeit, eine Identifizierung der Ansprechpartner und auch ortsbezogene Dienste, um beispielsweise Suchvorgänge in alltäglichen Tätigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Die Kommunikation mit Partnern, Lieferanten oder Kunden steht auf der UC-Wunschliste für die nächsten zwei Jahre an zweiter Stelle. Insgesamt wollen etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen aller Betriebsgrößen Investitionen zwischen 50.000 und 200.000 Euro in diesem Zeitraum tätigen.

Der Return-on-Investment (RoI) von Investitionen in Unified Communications ist nur dann lukrierbar, wenn anhand der Geschäftsprozesse überlegt wird, welcher Arbeitsschritt durch UC unterstützt werden kann und welcher nicht. „Wesentliche Indikatoren für Prozesse, die mit UCInvestitionen gut zu unterstützen sind, sind Kommunikation und Interaktion etwa mit Kunden und Lieferanten. Dort findet UC ein optimales Umfeld, denn hier können Medienbrüche geglättet, Wissen besser weitergegeben und die Produktivitätszeiten der Mitarbeiter optimiert werden, indem etwa exakt die benötigte Information zur richtigen Zeit der richtigen Person zur Verfügung gestellt wird“, betont Schmutzer. Denn Unified Communications bildet die Brücke zwischen Kommunikations- und Informationskanälen. Benutzer bekommen auf ihren Endgeräten bei einer möglichst einheitlichen Benutzeroberfläche den optimalen Zugang zu ihren Applikationen.

Weblink: Studie „Unified Communications 2010“ – Management Summary:

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