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Mittwoch, 21. März 2012

UC steckt noch in den Kinderschuhen...

Unified Communication ist heutzutage in aller Munde und doch ist es noch ein weiter Weg bis das Potenzial, welches zweifellos mannigfaltig vorhanden ist, gehoben sein wird. Was sich allein schon an der Begrifflichkeit zeigt, denn obwohl UC ein Trend ist, den man nicht mehr wegleugnen kann, wird es doch oftmals mit deutlichen Unterschieden verstanden.

Meine Definition von Unified Communication ist die Integration von Medien/Geräten in einer einheitlichen Umgebung, was zu gesteigerter Erreichbarkeit, beschleunigten Prozessen und Projektarbeit führt. Unified Communications bildet die Brücke zwischen Kommunikations- und Informationskanälen mit dem Ziel dem Benutzer einfach an seinen - möglichst wenigen - Endgeräten mit möglichst einheitlicher Benutzungsoberfläche unter Nutzung des optimalsten gerade verfügbaren Transportweges (wireless oder wired), Zugang zu den gerade von ihm benötigten Applikationen (Business oder Privat) zu gewähren. Dabei steht für mich vor allem die Usability im Vordergrund während die Technik in den Hintergrund tritt - denn nur wenn der Nutzen für den Nutzer gegeben ist, wird UC auch angenommen und zum gewünschten Erfolg führen.

Oftmals wird Unified Communications aber auch anders gesehen. Als Produkt, als neues Tool oder auch als neuer Kommunikationskanal. Besonders letztere Ansicht sehe ich als kritisch in einer Zeit, wo wir unter Reiz- und Informationsüberflutung ausgehend von diversen Kommunikationskanälen wie Email, SMS, Festnetz, Handy, Skype etc richtiggehend leiden.

...und beginnt langsam dem Kindesalter zu entwachsen

Und trotz aller immer noch vorhandenen Unklarheiten und Missverständnisse: Unified Communication interessiert und begeistert.

Das zugrundeliegende Potenzial wird zunehmend erkannt und will gehoben werden, wie die von HMP 2012 bereits zum zweiten Mal durchgeführte Studie beweist. Schon 2011 wurde die erste österreichweite Unified Communications Studie von HMP veröffentlicht. Die befragten CEOs und CIOs gaben Einblick in ihre Einschätzungen, Bedürfnisse und Hürden zum Thema Unified Communications. Ganz klar ergab die Studie, daß UC vor allem für die Verbesserung von Kundenservices und die Beschleunigung der internen  Geschäftsprozesse eingesetzt wird.

Auch heuer - genau genommen im Februar 2012 - wird die neu durchgeführte UC Studie von HMP wieder veröffentlicht. Allein die Tatsache, daß diesmal bereits 311 Topmanager daran teilgenommen haben, was einem Anstieg von 38% entspricht, zeigt das eindeutig gestiegene Interesse an diesem Thema.

Ein paar Highlights aus der Studie vorab betrachtet, zeigt sich, daß der Einsatz von UC im Bereich Customer Care von 72% als besonders sinnvoll bewertet wurde, danach folgen Vertrieb mit 58% und Administration mit 55%.

UC wird dabei immer mehr zum Thema für die Chefetage, denn 47% der UC Projekte sind im Top Management angesiedelt. Die größten Erwartungen an Unified Communication-Lösungen werden in die verbesserte interne Zusammenarbeit (67 %) und niedrigere Gesamtkosten (55 %) gesetzt. Aber UC wird nicht nur zur Kostensenkung, sondern vielmehr für Verbesserung des Kundenservices und interner Prozesse eingesetzt.

Alle Details und Inhalte zur Studie finden Sie ab Ende Februar 2012 auf www.hmp-consulting.com/aktuelles/
Zusammenfassend gesagt, ist Unified Communications ist nicht nur ein Thema für die Top 100 Unternehmen, sondern  für alle Unternehmen mit hoher Kommunikationsintensität, hoher Mobilität von Mitarbeitern bzw. mehreren Standorten

Freitag, 27. Januar 2012

die neuen Ergebnisse der österreichischen UC-Studie im Report

Im Rahmen des diesjährigen eAwards des Report im T-Center, wurde die aktuelle HMP Studie zu Unified Communication vorgestellt. Anbei der Artikel ;-)


Donnerstag, 12. Januar 2012

Arbeiten Sie gerade?

Oder sollten Sie eigentlich arbeiten, während Sie diesen Artikel lesen? Mit der passenden Firmenstrategie ist vielleicht beides möglich. 
 


Dass zunehmend individuelle IT-Werkzeuge in Firmen eingesetzt werden, macht für Thomas Schmutzer auch aus IT-Sicht Sinn.
Dass zunehmend individuelle IT-Werkzeuge in Firmen eingesetzt werden, macht für Thomas Schmutzer auch aus IT-Sicht Sinn

Wie definieren Sie eigentlich den Begriff Arbeit in Ihrem Unternehmen? Komische Frage, finden Sie? Spannendes Thema, finde ich. Ich bin mir sicher, dass eine Umfrage unter der aktuell arbeitenden Bevölkerung eine ziemlich heterogene Definition ergeben würde. Aber fragen Sie sich doch mal, wie die Ansichten Ihrer Großeltern dazu wären. Arbeit ist, wie so vieles andere auch, stark im Wandel begriffen und bedeutet heutzutage etwas ganz anderes als noch vor 50 Jahren. Früher stand ein räumlich klar definierter und zeitlich eingeschränkter Begriff dahinter: Arbeit fand ausschließlich in der Fabrik, im Geschäft, in der Landwirtschaft statt – aber niemals zu Hause. Sie begann zu einem fix definierten Zeitpunkt, den meist der Chef vorgab, endete mit einem ebensolchen (wobei in der Landwirtschaft sicherlich andere Gesetze galten und immer noch gelten) und umfasste Equipment, welches stets die Firma vorgab. Arbeit war dazu da, um Geld zu verdienen, um die Familie zu ernähren, damit es »den Kindern mal besser geht« – und es war etwas, woran man nach Feierabend nur mehr sehr selten bis gar nicht dachte.
Und heute? Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Arbeit hat heutzutage nicht zwangsläufig einen fixen Ort, keine zwangsläufig fix definierte Zeit, keinen Anfang und kein Ende (was gleichzeitig Fluch und Segen in sich birgt). Man arbeitet zwar immer noch, um Geld zu verdienen, die Familie zu ernähren etc., aber gearbeitet wird auch aus Freude an der Herausforderung, aus dem Anreiz der Selbstverwirklichung und immer öfter sogar einfach aus Spaß an der Sache. Und den klassischen Feierabend gibt’s eigentlich in dem Sinne auch nicht mehr. Firmen geben zwar immer noch die Arbeitswerkzeuge vor, allerdings bestehen immer mehr Mitarbeiter darauf, mit ihrer eigenen Ausrüstung, ihren eigenen Maschinen – wenn man so will – zu arbeiten. Bei der Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts, in dem eine heute gekaufte Hardware morgen bereits »altes Klump« ist, können Firmen kaum Hardware zur Verfügung stellen, die State-of-the-art ist. Der Grund: Es kann sich niemand leisten.
Daher wird im heutigen Arbeitsumfeld ein Unternehmer mehr und mehr dafür Sorge tragen müssen, dass die individuellen Geräte seiner Mitarbeiter miteinander kompatibel sind (unter Fachkreisen auch »BYOD – Bring your own device« genannt). Dass dies den IT-Leiter nicht froh macht, ist gut nachvollziehbar. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Arbeit eben an keinen fixen Ort und keinen fixen Zeitraum mehr gebunden ist. Und das sind nur die grundlegenden Themen, die es in der heutigen und morgigen Arbeitswelt zu lösen gilt.
Gemäß einer Studie von Mashable arbeiten bereits 38 % der arbeitenden Bevölkerung am liebsten und produktivsten von zu Hause aus. Darum wird es mehr und mehr gehen: Was ist meinen Mitarbeitern am liebsten, wo und wie fühlen sie sich am wohlsten? Denn laut Fraunhofer Institut sind Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, um die Hälfte produktiver als jene, denen das Umfeld und Klima nicht so zusagen. Für die Chefs von morgen und sicher auch schon von heute bedeutet das, loszulassen und zu vertrauen. Mitarbeiter werden ihre Arbeit dort verrichten, wo es ihnen am liebsten ist – und dabei werden sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht in den Büroräumlichen anwesend sein. Was natürlich auf den ersten Blick nach massivem Kontrollverlust aussieht, Hierarchien zum großen Teil obsolet macht und neue Anforderung an die Führungskräfte stellt. In Wirklichkeit aber wird dies zu besseren Ergebnissen, zufriedenen Mitarbeitern und – wenn es publik wird – auch zu einer neuen Attraktivität des Unternehmens gegenüber den High-Potentials von morgen führen. Denn diese Talente zeichnen sich nicht nur durch höchstes Committment, Produktivität und innovative Ideen aus, sie wissen auch genau, was sie wollen – und was sie nicht wollen. Wie beispielsweise starre Strukturen, unflexible Arbeitszeiten und Chefs, denen Anwesenheit wichtiger ist als der schlaue Umgang mit Zielen.
Und wer kann sich heutzutage schon leisten, auf die Mitarbeiter von morgen zu verzichten?

Thomas Schmutzer in seiner Kolumne im Report über Unified Communications

Samstag, 31. Dezember 2011

UC im Industriesegment: Interview mit CIO Bernd Kuntze

Zum neuen Jahr gibt es ein weiteres HMP-Interview mit CIO Bernd Kuntze (HAAS Waffelmaschinen) zum Thema Unified Communication im Industriesektor: Problemstellungen, Erwartungen und das Vorgehen der Kommunikationsbedarfs-Analyse.


Sonntag, 4. Dezember 2011

UC-Trends 2012 - Die Umfrage ist gestartet

Hellmuth Leinfellner
Unified Communication (UC) ist für uns die Neuausrichtung von Unternehmen entlang dem Querschnittsprozess Kommunikation über alle Abteilungs- & Hierarchieebenenen hinweg. Wir untersuchen nun zum 2. mal die branchenspezifischen Anforderungen und Ausprägungen, um der Informationsflut in Unternehmen Herr zu werden. Zusätzlich untersuchen wir dieses mal auch den Arbeitsplatz der Zukunft (Enterprise 2.0) etwas ausführlicher.

Das repräsentative Sample der letzten Umfrage von 225 Teilnehmern hat ein gutes Abbild der österreichischen Kommunikationsgewohnheiten ergeben. Alle Teilnehmer der Studie erhalten ein Management Summary der Studienergebnisse. Die Studie selbst wird im Rahmen des ebiz Awards (report.at) im Jänner 2012 vorgestellt werden.

Ich freue mich auf Eure zahlreiche Teilnahme: Klicken Sie hier für die Umfrage

Montag, 24. Oktober 2011

Integration von Smartphones in Unified Communication


"Dies kann als eine moderne Form des Wissensmanagements bezeichnet werden, mit Zugang von allen Seiten und Beteiligten. Eine neue Herausforderung stellt die Integration von Smartphones dar. Kollaboratives Arbeiten erhört die Effizienz, beschleunigt Prozessdurchläufe und erhöht die Qualität.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und dem dadurch stärkeren Einsatz in der mobilen Unternehmenskommunikation wächst auch das Interesse an Unified Communications (UC). Büroorganisation via mobilem Endgerät und Reaktionen auf unternehmenseigene Social-Accounts in Echtzeit sind nur zwei Beispiele dafür.



Die Bedingungen für die Integration von Smartphones sind günstig. Der stark anhaltende Trend zum Home-Office und „überall“ arbeiten begünstigt dies. So wünschen sich nach einer Studie des BITKOM 58 % der Befragten flexiblere Arbeitsbedingungen, die eine stärkere Fokussierung von UC notwendig machen. Die erforderlichen UC-Strukturen  für das Home-Office sind längst ausgereift, bleibt abzuwarten wie die Besonderheiten von Smartphones berücksichtigt werden. Der Einsatz von Business und Enterprise Apps ist bereits gängige Praxis, umfassende UC-Strukturen können nicht selten im Nachgang, als nächster Entwicklungsschritt etabliert werden."

Tobias Brockmann am 10.10.2011 für mobile zeitgeist